Pünktlich zum neuen Jahr hat das IPH seine strategische Ausrichtung reflektiert und teilweise angepasst. Die Abteilung Informationssysteme wird zukünftig unter dem Namen Produktionsautomatisierung forschen und beraten. Grund für die interne Umbenennung ist die Fokussierung des Instituts auf neue Themenbereiche. Ab 2010 konzentriert sich eine von insgesamt drei Forschungsabteilungen stärker auf die technologischen Themen Verteilte Systeme, Drahtloskommunikation und Intelligenz in Systemen. Neben der Prozesstechnik und der Logistik entsteht im Unternehmen ein dritter Kompetenzbereich, der die interdisziplinäre Bearbeitung von Aufgabenstellungen der Produktionsautomatisierung ermöglicht.
Die Automatisierung in der Produktion ist in vielen Bereichen bereits eine Selbstverständlichkeit. Das erklärte Ziel des IPH ist, die vorhandenen Erkenntnisse zu erweitern und sinnvolle Lösungen für bisher nicht automatisierte Bereiche zu erforschen. „Im Fokus unserer Forschungsarbeit steht die Frage, wie Maschinendaten erfasst, übertragen und intelligent verwendet werden können“, verrät Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dirk Altmann, Leiter der Abteilung Produktionsautomatisierung. „Für die produzierenden Unternehmen ist vor allem interessant, wie eine Automatisierungslösung sinnvoll und günstig umgesetzt werden kann.“
Die Umbenennung der Abteilung Informationssysteme in Produktionsautomatisierung ist die zweite Namensänderung in der 22-jährigen Geschichte des Instituts. Seit 1993 nennt sich das Forschungs- und Beratungsunternehmen „IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH“ und trägt damit der interdisziplinären Bearbeitung von produktionstechnischen Fragestellungen im Unternehmen Rechnung. Die ursprüngliche Firmenbezeichnung „CIM-Fabrik“ beinhaltete den Forschungsschwerpunkt „Computer Integrated Manufacturing“ (CIM), der jedoch aufgrund der zunehmenden Selbstverständlichkeit des EDV-Einsatzes in der Produktion durch den aktuellen Namen ersetzt wurde.
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