Mechanische Kopierwerke in der Schwerindustrie zeichnen sich vor allem durch einen hohen manuellen Wartungsaufwand aus. Das zieht lange Anlagenstillstandszeiten nach sich und kostet Unternehmen Geld. Mit dem neuen ERC 40 bringt Johannes Hübner Giessen nun ein intelligentes elektronisches Kopierwerk mit bis zu 15 Relais-Ausgängen auf den Markt.. Damit können mechanische Kopierwerke abgelöst und gleichzeitig nützliche Zusatzfunktionen realisiert werden. Es leistet einen großen Beitrag zu einem wirtschaftlicheren Anlagenbetrieb, weil u. a. die bisher aufwendigen Wartungsarbeiten automatisiert, vereinfacht und verkürzt werden.
Weltweit sind in schwerindustriellen Anlagen (z. B. Kran-Anlagen, Bergbau, Schüttgut-Handling) mechanische Positionsschalter wie Getriebe- und Spindel-Endschalter bzw. Kopierwerke verbaut. Es handelt sich dabei um solide Technik, die jedoch heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügt und einen hohen Wartungsaufwand nach sich zieht.
Der Aufwand für das Einstellen von Schaltpunkten bei mechanischen Kopierwerken ist enorm, weil dazu Nockenscheiben manuell verdreht werden müssen, die, je nach Anbaustelle, unter Umständen nur schwer zugänglich sind. Dieser Vorgang ist nicht nur einmalig nach der Erstmontage der Geräte notwendig, sondern er muss bei regelmäßig notwendigen Wartungsarbeiten, wie z. B. Seilwechseln in Hubwerken, immer wieder neu durchgeführt werden. Durch die Einstellarbeiten und dem damit verbundenen Produktionsausfall, entstehen über die Lebensdauer der Geräte erhebliche Zusatzkosten.
Das neue elektronische Kopierwerk ERC 40 von Johannes Hübner Giessen reduziert diese Kosten signifikant und realisiert gleichzeitig nützliche Zusatzfunktionen. Nach der Erstmontage zeichnet sich das ERC 40 durch eine schnelle Verfügbarkeit aus, weil das System kein zeitaufwändiges Einstellen einzelner Nockenscheiben erfordert. Insgesamt benötigt das ERC 40 einen sehr geringen Wartungsaufwand.
Das liegt auch an der mitgelieferten Konfigurations-Software, die vor oder alternativ nach der Montage eine einfache Parametrierung ermöglicht. So können z.B. Positions-Schaltpunkte einfach per Drag & Drop direkt aus der Anwendung übernommen werden.
Auch ein eventuell notwendiger Gerätetausch verläuft schnell und unkompliziert. Dabei werden die vorher als Datensatz gespeicherten Parameter einfach über die Konfigurations-Software in das neue Gerät importiert. Über den Preset-Eingang kann das System nach Montage oder Anlagenreparaturen ohne großen Zeitaufwand kalibriert werden.
Passend zur jeweiligen Anwendung kann das ERC 40 wahlweise mit 3, 6, 9, 12 oder maximal 15 Relais-Ausgängen geliefert werden. Jeder Relais-Ausgang kann eine Nocke mit zwei Schaltpunkten abbilden. Bedingt durch 28 Bit Gesamtauflösung sowie die einstellbare Schalthysterese bietet das Gerät eine extrem hohe Schaltgenauigkeit. Mit der in die Konfigurationssoftware integrierten Schaltertestfunktion lässt sich die fehlerfreie Arbeitsweise der Relais komfortabel testen, wodurch der Inspektionsaufwand auf ein Minimum reduziert wird.
Für die Steuerung und Überwachung vieler Anwendungen sind neben den Schaltausgängen auch zusätzliche Echtzeit-Daten notwendig. Hierzu kann der Anwender die aktuellen Positionsdaten des optional verfügbaren analogen 4 bis 20 mA-Ausgangs nutzen.
Für ein Höchstmaß an Kontrolle und Information sorgt bei Abweichungen eine aktive Fehlermeldung, die über einen digitalen Ausgang an die speichprogrammierbare Steuerung (SPS) übertragen werden kann. Alternativ kann einer der Relais-Ausgänge als Fehlerschalter parametriert werden, so dass eine direkte Einbindung in Not-Aus- oder Anlagen-Stop-Funktionen möglich ist. Der Reset-Eingang ermöglicht ein einfaches Fehlerrücksetzen. Der aktuelle Betriebszustand kann durch die Auswertung des Status- und Fehler-Ausgangs sowie visuell über LEDs überwacht werden.
Das neue ERC 40 überzeugt insgesamt durch eine hohe Wirtschaftlichkeit mit niedrigen Gesamtbetriebskosten. Neben dem attraktiven Anschaffungspreis entstehen durch die einfache Montage, die zeitsparende Inbetriebnahme sowie die geringen Stillstands- bzw. Kalibrierzeiten kaum Zusatzkosten bei gleichzeitig langer Lebensdauer.
Das ERC 40 liefert auch unter Extrembedingungen höchste Verfügbarkeit. Dafür sorgt das robuste Gehäuse mit Schutzart IP 66 sowie eine hohe Schock- und Schwingungsfestigkeit.
Für Anwendungen, die spezielle Anforderungen an die funktionale Sicherheit bis SIL 2 (Safety Integrity Level 2) bzw. PL d (Performance Level d) stellen, bietet Johannes Hübner Giessen optional die sicherheitszertifizierte Baureihe U-ONE-SAFETY-Compact (USC 42) mit zweikanaliger Systemstruktur (Kategorie 3) an.
Leseranfragen:
Johannes Hübner Fabrik elektrischer
Maschinen GmbH
Thomas Brandenburger
Head of Product Management
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Tel.: +49 641 / 79 69-0
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