Großköllnbach, 02.02.2010. Produktrückrufe, wie sie die Autohersteller Toyota, Peugeot und Citroën für Tausende ihrer Fahrzeuge wegen technischer Probleme mit dem Gaspedal angekündigt haben, lassen sich bereits in der Produktion vermeiden. Dies bestätigt Alexander Cocev, Produktmanager für Integriertes Prozessdatenmanagement beim Softwarehaus CSP GmbH & Co. KG in Großköllnbach: „Mängel und Fehlfunktionen in der Automobilindustrie lassen sich schon während des Produktionsprozesses reduzieren oder sogar völlig ausschließen. Dies gilt auch für andere Industriezweige. Technische Probleme wie die Fehlfunktion eines Gaspedals könnten sowohl vom produzierenden Zulieferer als auch beim Einbau in das Fahrzeug frühzeitig bemerkt werden. Moderne Softwarelösungen, die Prozessdaten im Produktionsprozess erfassen und überwachen, erkennen völlig automatisiert, wenn bestimmte Messwerte überschritten werden, beispielsweise bei der Verschraubung von einzelnen Bauteilen. Für jeden Prozessschritt lassen sich entsprechende Schwellwerte definieren. Per E-Mail- oder SMS-Benachrichtigung werden die verantwortlichen Personen in der Produktion umgehend informiert, sofern eine Unregelmäßigkeit auftritt.
Eigentlich ist unverständlich, warum es noch zu Produktrückrufen in solch großem Stil kommen muss. Produktrückrufe schaden dem Unternehmensimage und bedeuten auch für den Verbraucher oft einen großen Aufwand. Im schlimmsten Fall klemmt das Gaspedal und es kommt zu einem Unfall mit womöglich tödlichen Folgen. Durch integriertes Prozessdatenmanagement, zum Beispiel mit der Lösung IPM von CSP, sind solche Szenarien komplett vermeidbar.“
IPM steht für Integriertes Prozessdaten-Management und unterstützt die automatisierte Erfassung und Überwachung von Messdaten im Produktionsprozess. Die Unternehmen sind so jederzeit über Abweichungen im Prozess informiert und können dafür sorgen, dass fehlerhafte Bauteile, Produkte und Komponentenchargen gar nicht erst in den Verkauf kommen. Fehler in der Produktion können durch systematische und kontinuierliche Auswertung der Messdaten auch langfristig eingegrenzt und behoben werden. Ein wesentlicher Vorteil der Lösung ist insbesondere die Verfügbarkeit der Mess- und Prozessdaten in Echtzeit und dass diese auf Knopfdruck zur Verfügung stehen. Verschiedenste Mess- und Endgeräte können eingebunden werden. Es bestehen bereits Schnittstellen zu unterschiedlichen Geräteherstellern. Zahlreiche fertigende Industriezweige werden schon im Standard unterstützt. Speziell in der Automobilindustrie hat CSP langjährige Referenzen.
Rechtliche Grundlagen für Rückrufe regelt das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG). Darüber hinaus sind für deutsche Unternehmen auch Verordnungen der EU maßgeblich. Um Schäden von Kunden und Konsumenten überhaupt abwenden zu können, ist die Rückverfolgbarkeit der fehlerhaften Produkte in der Produktion notwendig. Entsprechende Kennzeichnungen, beispielsweise bei einfachen Bauteilen mit Datumscode oder einer Chargennummer, gewährleisten dies. In der Automobilindustrie waren Produktrückrufe in jüngerer Zeit zu 75 Prozent auf Fehler im Bereich der Auto-Mechanik und sieben Prozent auf elektronische Mängel zurückzuführen. Unternehmen, die IPM einsetzen, profitieren von kontinuierlichen Qualitätsverbesserungen auf Basis aktueller Messdaten. Gleichzeitig steht ein schnelles und komfortables Reporting zur Verfügung, um so auch Qualitätsnachweise gegenüber Kunden zu erbringen - im Hinblick auf die Produkthaftung ist dies für produzierende Unternehmen ein wichtiger Aspekt.
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Leseranfragen:
CSP GmbH & Co. KG
Herr Alexander Cocev
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94431 Großköllnbach
Tel: +49 (0) 9953 / 3006-0
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