Heidelberg versorgt Grundschulen mit Technikkisten der Wissensfabrik
Von Gunnar Sohn
Heidelberg - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) http://www.heidelberg.com unterzeichnete heute unter dem Dach der "Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland" http://www.wissensfabrik-deutschland.de mit neun Grundschulen Kooperationsvereinbarungen über eine Bildungspartnerschaft. Ziel der Vereinbarungen ist es, im Rahmen des Projektes „KiTec – Kinder entdecken Technik“, frühzeitig das Interesse bei Grundschulkindern für Technik zu wecken. Durch die Projekte mit den Grundschulen sollen Technik und Naturwissenschaften an den Schulen wieder mehr in den Vordergrund rücken. „Die Begeisterung für technische Themen sollte schon früh bei Kindern geweckt werden“, hob Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, bei der Vertragsunterzeichnung hervor. „Der Bedarf in Deutschland an gut ausgebildeten Facharbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern wird weiter steigen. Je früher wir im Schulsystem mit technischer und naturwissenschaftlicher Orientierung anfangen können, umso besser.“
Heidelberg bildet jeweils an den Standorten Wiesloch-Walldorf, Amstetten und Brandenburg einen Ausbildungsmeister als Verantwortlichen und als Multiplikator für die Inhalte der Wissensfabrik aus. Zum Umgang mit einer sogenannten Technikkiste werden anschließend die Lehrer an den jeweiligen Grundschulen trainiert. Danach könne man die Materialien und Methoden dann im Unterricht anwenden.
Das pädagogische Konzept zu „KiTec“ stammt von der Wissensfabrik, einem Zusammenschluss von 60 führenden deutschen Unternehmen. Mit „KiTec – Kinder entdecken Technik“ möchte der Verein die den Wissensdurst und den Forscherdrang von Kindern aktiv fördern. Dazu wurden vom Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm zusammen mit dem Lehrstuhl für Technik und Didaktik der Universität Dortmund eigens KiTec-Kisten mit diversen Werkzeugen und Materialien entwickelt. Sie können problemlos in jedem Klassenzimmer eingesetzt werden.
Nach dem Prinzip der strukturierten Offenheit arbeiten die Kinder in Teams an verschiedenen Aufgabenstellungen aus den Bereichen der Bau-, Fahrzeug- und Elektrotechnik. Vorher machen sie sich mit dem Inhalt der Kisten vertraut und erwerben einen „Werkzeugführerschein“. Jedes Kind besitzt ein eigenes Forschertagebuch, in dem alle Arbeitsschritte dokumentiert und die Ergebnisse festgehalten werden. In Kleingruppen werden Teamarbeit, selbstständiges Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung geübt.
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