WIEN, OSTERREICH -- (Marketwire) -- 10/31/11 --
Befragung von Chefs aus 250 größeren Unternehmen und von 250
Mitarbeitern
Wirtschaftliches Potenzial von Social Media erkannt, aber nicht
genutzt
Bedarf bei Videokonferenzen am größten
Österreichs Unternehmen setzen bei Social Media noch auf die Verbreitung
offizieller Mitteilungen statt auf Dialog. Drei Viertel der Geschäftsführer
meinen selbstkritisch, dass sie das Potenzial von Social Media im
Unternehmen noch nicht ausreichend nutzen. Dies ergab eine aktuelle Studie
des Marktforschers meinungsraum.at im Auftrag von Cisco Austria. Im Rahmen
der Studie wurden 500 Personen telefonisch befragt, davon 250
Geschäftsführer und leitende Angestellte von Unternehmen mit über 100
Mitarbeitern sowie 250 Arbeitnehmer.
Beim Einsatz moderner Kommunikationsmedien verfügt immerhin die Hälfte der
heimischen Unternehmen über digitale „Schwarze Bretter“ für
interne Mitteilungen. Bei Medien für mehr Dialog und Zusammenarbeit - wie
Diskussionsforen, Blogs und Chat - sind die Unternehmen schon
zurückhaltender: In nur 30 Prozent der Betriebe werden solche Medien
genutzt. Dabei sehen
71 Prozent der Geschäftsführer darin eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit
im Unternehmen zu verbessern.
Die Umfrage zeigt außerdem, dass Entscheidungsträger in der Zusammenarbeit
mehr Gebrauch von Social Media machen als ihre Mitarbeiter. Achim Kaspar,
General Manager Cisco Austria: „Wenn Unternehmer die Potenziale von
Social Media erschließen wollen, dann müssen sie ihren Mitarbeitern den
Zugang erleichtern. Es braucht klare Richtlinien für die Nutzung,
Beschränkungen sind aber nicht der richtige Weg.“
Dabei sind den Chefs die Vorteile neuer Kommunikationstechnologien durchaus
bekannt: 44 Prozent der Geschäftsführer geben Zeitersparnis als wichtigsten
Grund für die Verwendung an. Außerdem begrüßen sie die höhere
Geschwindigkeit in der Informationsarbeit (36 %) und die Reduktion von
Kosten (28 %).
Zur Bewältigung des damit steigenden Informationsvolumens wurde vom
Institut für Neue Medientechnologie der MODUL University Vienna eine Web
Intelligence Plattform entwickelt (). Prof. Arno Scharl,
Vizerektor und Leiter des Instituts: „Mit dieser Plattform bieten wir
Entscheidungsträgern ein umfassendes System für die Social Media Analyse.
Relevante Blogs und Einträge auf Web 2.0 Plattformen wie Facebook, Twitter
und YouTube werden automatisiert erfasst. Darauf aufbauend liefert das
System nicht nur wichtige Indikatoren für die strategische Positionierung
einer Organisation, sondern unterstützt auch konkrete PR und
Marketing-Aktivitäten - etwa durch Imagestudien oder unser Social Media
Stimmungsbarometer“.
Der Wille zum stärkeren Einsatz von Social Media ist jedenfalls vorhanden:
Laut der Umfrage möchten Geschäftsführer soziale Netzwerke häufiger
einsetzen. Gleich drei Viertel der Befragten sind sich darüber einig, dass
Unternehmen von Social Media-Anwendungen profitieren können. Die meisten
Vorteile sehen Geschäftsführer dabei in der Unternehmensführung und im
Marketing.
Mehr als die Hälfte der Befragten, 64 Prozent der Geschäftsführer und 57
Prozent der Angestellten, sind der Meinung, dass Österreichs Unternehmen
einen großen Aufholbedarf bei Online-Kommunikationstools haben.
Sowohl für Geschäftsführer als auch für Mitarbeiter haben Videokonferenzen
die oberste Priorität: 58 Prozent der Unternehmer geben an, dass Firmen
durch den verstärkten Einsatz von professionellen Videokonferenzsystemen
profitieren können. Videokonferenzen stehen daher bei Arbeitgebern (39 %)
und bei Arbeitnehmern (26 %) auf Platz eins der Wunschliste.
Cisco verwendet für eigene Besprechungen Cisco TelePresence: Das
Technologie-Unternehmen hat in 230 Metropolen in 56 Ländern etwa tausend
eigene Räume für hochauflösende Videokonferenzen ausgestattet. In den
letzten drei Jahren hat Cisco mehr als 900.000 Besprechungen per
TelePresence geführt, das sind im Schnitt 1.500 Meetings pro Tag. Damit
konnten die Ausgaben für Geschäftsreisen um über 580 Mio. US-Dollar
reduziert werden.
Immerhin knapp ein Drittel der Geschäftsführer spricht sich gegen eine
Nutzung von Online-Kommunikationsmedien aus. Sie sehen keinen Bedarf dafür
und geben an, zu wenig über diese neuen Medien zu wissen. Laut Kaspar kann
sich das nachteilig auf die Marktposition auswirken: „Diese
Entwicklung zu ignorieren birgt für jedes Unternehmen die Bedrohung, die
Wettbewerbsfähigkeit am globalen Markt einzubüßen.“
Cisco selbst nutzt weltweit das Cisco Quad, eine Software, mit der
Mitarbeiter virtuelle Arbeitsgruppen erstellen, Kollegen kontaktieren und
Dokumente oder Videos austauschen können. Die Technologie verbindet dazu
Sprach- und Video-Kommunikation.
Auch text-basierte Kommunikation wird durch Social Media Technologien
revolutioniert. Am Institut für Neue Medientechnologie der MODUL University
Vienna beispielsweise wurden unter der Leitung von Prof. Scharl für das
„Climate Change Collaboratory“ ()
interaktive Web-Tools entwickelt, welche die üblicherweise getrennten
Prozesse der Informationsrecherche und des Verfassens von Dokumenten
verbinden. Das vom Austrian Climate Research Program (ACRP) geförderte
Projekt identifiziert inhaltliche Zusammenhänge in großen
Dokument-Archiven. Außerdem unterstützt es die Kommunikation und
Zusammenarbeit von Klimawandel-Experten. Deren Wissen soll mit dem neuen
System effektiver genutzt und allgemein zugänglich gemacht werden.
Die vollständigen Ergebnisse der Studie können Sie hier herunterladen:
Aktuelle Informationen von Cisco Austria sind über die
Kurznachrichten-Plattform „Twitter“
() und über den Cisco Enterprise Social
Media-Blog () abrufbar.
Über Cisco
Cisco (NASDAQ: CSCO), weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen,
verändert die Art und Weise wie Menschen miteinander in Kontakt treten,
kommunizieren und zusammenarbeiten. Weitere Informationen zu Cisco finden
Sie unter . Cisco-Produkte werden in Europa von der
Cisco International Ltd. geliefert, eine Tochtergesellschaft im
vollständigen Besitz der Cisco Systems, Inc.
Cisco, Cisco Systems und das Cisco Systems-Logo sind eingetragene Marken
oder Kennzeichen von Cisco Systems, Inc. und/oder deren verbundenen
Unternehmen in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen in diesem
Dokument enthaltenen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Die
Verwendung des Worts "Partner" bedeutet nicht, dass eine Partnerschaft oder
Gesellschaft zwischen Cisco und dem jeweils anderen Unternehmen besteht.
Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von Cisco.
Über die MODUL University Vienna
Die MODUL University Vienna ist eine internationale Privatuniversität mit
Bachelor- und Masterprogrammen in den Bereichen Neue Medien und
Informationsmanagement, Public Governance, Nachhaltige Entwicklung und
Tourismus-Management. Die internationale Ausrichtung wird durch das
englischsprachige Angebot der Studienprogramme und die Beteiligung
international renommierter Professoren unterstrichen. Das Institut für Neue
Medientechnologie () beschäftigt sich mit dem Potenzial
Neuer Medien für das Erschließen von Märkten, mit dem Management von Wissen
sowie mit der radikalen Umgestaltung inner- und zwischenbetrieblicher
Kommunikation und Zusammenarbeit. Drittmittelfinanzierte Forschung und
Projekte mit Industriepartnern garantieren einen ständigen Know-how
Transfer. Ein solches Projekt mit Schwerpunkt Medienanalyse wurde etwa im
Rahmen des Österreichischen Staatspreises für Multimedia und e-Business
2008 als Kategorie-Sieger im Bereich „Online Communities, Web 2.0 und
Social Networks“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
Cisco Systems Austria GmbH
Millennium Tower
Handelskai 94-96, A-1200 Wien
MODUL University Vienna
Department of New Media Technology
Prof. DDr. Arno Scharl
Tel. 01-320 35 55-0
The Skills Group
Christiane Fuchs-Robetin
Tel. 01-505 26 25-66
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