Flüssiger Kunststoff ist nach der Verarbeitung sehr heiß und leicht verformbar. Daher setzen herkömmliche Messverfahren zur Qualitätssicherung meist erst nach einer Kühlstrecke am Produktionsende an. Das bis dahin oft meterlang gefertigte Material muss im Falle von Qualitätsschwankungen – soweit möglich – wieder geschreddert und dem Rohmaterial zugeführt werden. Abgesehen vom Rohstoff selbst frisst der damit verbundene Energie- und Zeitaufwand Ressourcen und nagt damit an der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.
Flächendeckendes Inline-Verfahren
Im Fall des Kunststoff verarbeitenden Unternehmens wird flüssiger Kunststoff über Düsen auf große Bahnen aufgespritzt und über Walzen flachgezogen. Ob zu wenig oder zu viel Material aufgezogen ist, wird nach der Kühlstrecke am Produktionsende über Schiebelehren geprüft. Mit einer Messung bereits am Kunststoffaustritt könnte das Unternehmen seine Effizienz merklich steigern.
Traversierend und hochpräzise
So realisiert die ProNES Automation GmbH mit Hilfe eines einzelnen Sensors eine Messung direkt am Kunststoffaustritt. Der Sensor ist an einer traversierenden Lineareinheit befestigt und wird inline über die Kunststoffbahn geführt. Zu Beginn jeder Messung nutzt der Laser die Höhe der hochpräzise gefertigten Walze als Nullpunkt. So wird die Materialdicke relativ zur Walze gemessen. Mit der Walze als Referenzgeber kann zudem auch die Breitenmessung der Kunststoffbahn durchgeführt werden und das ohne den Einsatz zusätzlicher Hardware. Eine Wärmekompensation erfolgt automatisch dadurch, dass die Walze eine ähnliche Temperatur wie der flüssige Kunststoff hat. Damit ist selbst bei einem heißen und leicht verformbaren Material sowie einer Umgebungstemperatur von 55 °C eine hochpräzise und reproduzierbare Messung möglich.
Transparenz durch Vernetzung
„Die Basis unseres Erfolgs im Bereich der wirtschaftlichen Qualitätssicherung ist die Reproduzierbarkeit und Rückverfolgbarkeit der Ergebnisse. Über intelligente Prüftechnik werden Messdaten eingeholt. Diese bieten aber erst dann Mehrwert, wenn sie mit durchdachtem Datenmanagement verknüpft sind. Das erreichen wir, indem wir die Messdaten mit den Informationen aus den Produktionsdatenservern vernetzen. Im Fall der Kunststoffextrusion wissen wir also nicht nur sehr frühzeitig, wenn die Norm aus den Fugen gerät, sondern wir können direkt nachvollziehen, warum dies passiert ist. Liegt es beispielsweise am Rohstoff, an dem Mischverhältnis, an den Düsen, an der Abrollgeschwindigkeit oder an den Walzen. Dies erlaubt eine direkte und schnelle Einflussnahme auf die Produktion und genau das macht den Unterschied zwischen einer einfachen Qualitätssicherung oder einer wirtschaftlichen Qualitätslösung aus“ erläutert Jochen Weber, Geschäftsführer der ProNES Automation GmbH. Weitere Informationen unter www.prones.de.
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ProNES Automation GmbH
Herr Jochen Weber
Marie-Curie-Straße 5a
76829 Landau
Tel. +49 (0) 6341 94550-0
Fax. +49 (0) 6341 94550-50
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