Krautloher Industrieautomation investiert in die Zukunft
Dieses ERP-System kann sowohl die Prozesse im technischen Handel als auch im Greiferbau abbilden. Laut Geschäftsführer Horst Krautloher ist „dies neben der kürzlich erfolgten Zertifizierung ein weiterer, wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens.“
Die neue Software ermöglicht eine effiziente Angebots- und Auftragsabwicklung sowie die vereinfachte Bearbeitung von Rahmenverträgen und Lieferterminen. Mit der Optimierung der Beschaffungsprozesse und einer intelligenten Lagerführung lassen sich nun unterschiedliche Logistikkonzepte bedarfsgerecht umsetzen. Auch die Einrichtung und Pflege von Konsignationslagern ist kein Problem mehr.
Die neue Warenwirtschaft hat eine Schnittstelle für den elektronischen Datenaustausch (EDI). Damit können mittelfristig Kundenaufträge problemlos ins ERP-System eingelesen werden. Dies erleichtert insbesondere das Handling der Bestellungen im Webshop (www.krautloher.de). Auch das Einkaufsmanagement gestaltet sich komfortabler, weil in naher Zukunft Bestellungen bei Lieferanten ebenfalls elektronisch möglich sind.
Im Bereich Greiferbau verfügt das System zusätzlich über eine Schnittstelle zur CAD-Software, aus der künftig direkt auf Basis der Konstruktion Stücklisten für die zu montierenden Greifer generiert und aus dem Lager abgebucht werden können. Die Nutzung dieser Schnittstellen soll spätestens zu Beginn des kommenden Jahres er-folgen.
Seit September 2013 investiert Krautloher auch in seine Nachwuchsarbeit. Da die Entwicklung kundenspezifischer Greifersysteme, die mit Hilfe von CAD in 3D konstruiert werden, zu den Kernkompeten-zen zählt, bietet das familiengeführte Unternehmen seitdem als Ausbildungsbetrieb die Möglichkeit, sich zum Technischen Produktdesigner qualifizieren zu lassen. Ein Auszubildender wurde bereits ein-gestellt.