Risiken und Entwicklungszeiten im Embedded-Bereich mit dem NI System-on-Module reduzieren
Pressemitteilung, 16. Juli 2014 – Das Unternehmen National Instruments (Nasdaq: NATI), das mit seinen Werkzeugen zur Bewältigung der größten technischen Herausforderungen der Welt beiträgt, gibt die Markteinführung des NI SoM bekannt. Das NI System-on-Module vereint das Zynq All-Programmable SoC (System-on-a-Chip) von Xilinx mit unterstützenden Elementen, wie z. B. Speicher auf einer kleinen Leiterplatte. Somit bietet das SoM eine vollständige Middleware-Lösung und verfügt über ein schlüsselfertiges, integriertes Linux-basiertes Echtzeitbetriebssystem. Mit dem NI sbRIO-9651 können Entwickler auf die Flexibilität eines SoM zurückgreifen, ohne den höheren Zeitaufwand und die Risiken einer benutzerspezifischen Eigenentwicklung der Software eingehen zu müssen.
„Wir evaluierten mehrere SoMs und Embedded-SBCs (Single-Board Computers), doch die von NI gebotene Software-Integration ist mit nichts zu vergleichen“, so Sebastien Boria, R&D Mechatronics Technology Leader bei Airbus. „Unsere Entwicklungskosten liegen dank des NI SoM schätzungsweise bei einem Zehntel der Kosten alternativer Ansätze. Dies liegt an den Produktivitätssteigerungen, die der NI-Ansatz des Systemdesigns ermöglicht, vor allem durch den Einsatz von NI Linux Real-Time und LabVIEW FPGA.“
Mit dem NI SoM können Entwicklerteams zuverlässige, komplexe Embedded-Systeme schneller im Markt einführen. NI SoM basiert auf der LabVIEW RIO Architecture, wobei RIO für rekonfigurierbare I/O steht, und erfüllt die gleichen strikten Designstandards wie für andere Produkte auf deren Basis. Die LabVIEW RIO Architecture wird bereits in Anwendungen eingesetzt, die hohe Zuverlässigkeit erfordern, z. B. in unbemannten Luftfahrzeugen oder in der Medizintechnik, etwa in Geräten zur Operation des grauen Stars.
„Moderne Embedded-Anwendungen zur Steuerung, Regelung und Überwachung sind komplexer als jemals zuvor. Striktere Deadlines und steigende Kosten erhöhen zusätzlich den Druck auf Systemdesigner“, erläutert Jamie Smith, Director of Embedded Systems Marketing bei NI. „Studien zeigen, dass Entwicklerteams, welche die LabVIEW RIO Architecture einsetzen, komplexe Probleme in der Hälfte der Zeit lösen können, verglichen mit Entwicklerteams, die auf klassische benutzerdefinierte Entwicklungsansätze zurückgreifen.“
Wesentliche Vorteile:
• Umfassende Middleware-Lösung: Im Lieferumfang des NI SoM ist eine vollständige, sofort einsatzbereite Middleware-Lösung enthalten, wodurch Zeitprobleme und Risiken, die mit der Entwicklung eines Embedded-Betriebssystems, benutzerdefinierten Softwaretreibern und anderen gängigen Softwarekomponenten einhergehen, minimiert werden.
• LabVIEW-FPGA-Integration: LabVIEW FPGA sorgt dafür, dass Entwickler Hardwarebeschreibungssprachen nicht mehr beherrschen müssen. Dies macht die leistungsstarke FPGA-Technologie zugänglicher denn je.
• NI Linux Real-Time: Das NI SoM ist mit einem zuverlässigen Linux-basierten Echtzeitbetriebssystem ausgestattet, sodass Entwicklerteams Zugang zu zahlreichen Anwendungen und IP aus der Community haben.
• Kürzere Prototypenphase mit NI CompactRIO: Entwicklerteams können CompactRIO einsetzen, um schnell Prototypen ihrer Anwendungen zu erstellen und diese anschließend mit dem selben Code einsetzen, der für die Prototypenerstellung verwendet wurde. Dies ermöglicht einen deutlich niedrigeren Arbeits- und Zeitaufwand.
Weitere Informationen zu NI SoM sind auf www.ni.com/som zu finden.