„Wir sind mit unseren internen und externen Fachleuten, nicht wenige davon Ingenieure und promoviert, Troubleshooter und Innovations-Feuerwehr zugleich“, sagt Firmen- und Netzwerkgründer Dr. Stefan Allmeier. Die im Verbund mitwirkenden weit über 100 interdisziplinären Experten, Firmen und Forschungsinstitute fungieren mit Blick auf Automotive, erneuerbare Energien, Maschinen- oder Stahlbau als technische Berater, Interims-Manager oder ggf. auch als Veranstalter von kundenspezifischen Workshops; INSTAL selbst versteht sich als Ingenieurbüro, Kompetenzzentrum, Bauteilentwickler und – über Kooperationspartner – auch als Fertigungsbetrieb.
Geballtes Ingenieurwissen gegen plötzliche Defizite
„In einer Welt mit immer mehr Expertenwissen im Detail sind selbst größere Firmen oft auf schnell verfügbares Umsetzungswissen von außerhalb angewiesen, wenn es um die Reduzierung von Gewicht und Fertigungszeiten oder die Potenziale neuester Technologien oder Forschungsresultate geht“, weiß der 42-Jährige. Und: Wachsender Konkurrenzdruck bei Kosten, Qualität und Zuverlässigkeit führten praktisch über Nacht selbst in gestandenen Unternehmen zu Vakanzen und Engpässen.
Egal ob Konzern oder kleiner Mittelständler: Geballtes Ingenieurwissen, das aus unterschiedlichen Gründen inhouse zu dem gewünschten Termin nicht zur Verfügung steht, ermöglicht vor Ort einen unabhängigen Blick auf solche Probleme wie sprunghaft steigende Reklamationen oder plötzlich notwendiger Bauteilentwicklung. Die gemeinsam mit dem Stammpersonal entwickelten Lösungs- und Umsetzungsvorschläge führen bereits nach wenigen Wochen zu dauerhaften Veränderungen. Auf diese Weise lassen sich nach Allmeiers Motto „Lösungen finden, die für die Firmen zugleich wirtschaftlich und praktikabel umsetzbar sind“, (zeit-)kritische Projekte bzw. Stellenvakanzen oder Kapazitätsdefizite überwinden.
Schnelle Eingreiftruppe in 24 Stunden einsatzfähig
Jüngstes Beispiel für einen Soforteinsatz gab eine Maschinenbaufirma aus Süddeutschland. Ihr Hilferuf erreichte Schweißspezialisten Allmeier beim Abendessen in Familie; 24 Stunden später war eine schnelle Eingreiftruppe aus (freien) Ingenieuren und Schweißspezialisten mit dem Auftrag zusammengestellt, den plötzlichen Qualitätseinbruch mit der Folge eines sofortigen Abnahmestopps für immer aus dem Weg zu räumen. Zwei Monate darauf signalisierte das Rettungsteam auf Zeit vor Ort „Entwarnung“. Neben den temporären Ad-hoc-Maßnahmen wurden auch mittel- und langfristige Prozesse sowie Strukturen implementiert, um auch die Arbeitsabläufe zwischen den einzelnen Abteilungen und deren Zulieferern zu verbessern.
„Oft ist nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch Diplomatie und Fingerspitzengefühl gefragt, da in schwierigen Situationen oft die Nerven blank liegen und die Versuchung groß ist, die Schuld auf andere abzuwälzen. Ein zwingend notwendiges „an einem Strang Ziehen“ werde dann oft unmöglich. Auch dies noch in den Griff zu bekommen, war im Beispielfall eigentlich die größte Herausforderung“, freut sich Allmeier über den Erfolg als unfreiwilliger Mediator. Wie er sagt, seien seitdem beim Auftraggeber die Kundenbeziehungen wieder intakt, würden die Aggregate jetzt wieder in bester Qualität und nach überarbeiteten Regularien ausgeliefert.