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29.04.2015

KYOCERA startet F&E-Projekt für den ersten Hochpräzisionssensor zur Fruchtbarkeitsüberwachung bei weiblichen Rindern

24. April 2015 - Kyoto/Neuss - Die Kyocera Corporation wird im nächsten Monat mit Forschung und Entwicklung des ersten Sensorsystems der Welt* beginnen, das den Beginn des Östrus von weiblichen Rindern ermittelt. Dazu wird ein Hochpräzisionssensor mit drahtlosen Netzwerken kombiniert.

System zur Fruchtbarkeitsüberwachung bei weiblichen Rindern
Viehwirte wenden in immer stärkerem Maße Lösungen der Informationstechnologie (IT) an, um ihre Effizienz zu erhöhen und Kosten zu senken, darunter auch verschiedene Sensoren und Kommunikationsnetzwerke.

Der Brunstzyklus des weiblichen Rindes dauert 21 Tage, wobei der Östrus selbst nur etwa 12 Stunden lang andauert. Eine genaue Erfassung ist daher notwendig, um den optimalen Zeitpunkt für die Paarung zu bestimmen. Daher wird der Brunstzyklus derzeit rund um die Uhr mit Überwachungskameras und Aktivitätssensoren überwacht. Eine solche Überwachung erfordert jedoch den Einsatz beachtlicher personeller Ressourcen und Bewegungssensoren liefern nicht immer verlässliche Ergebnisse. Daher ist es eine Priorität von Viehzüchtern, ein Verpassen des Östrus zu vermeiden. Auf diesem Gebiet besteht großes Verbesserungspotenzial.

In diesem Zusammenhang entwickelt Kyocera ein revolutionäres Sensorsystem, das den Östrus von weiblichen Rindern erkennen soll. Dazu wird ein einzigartiger Hochpräzisionssensor mit einem Kommunikationsnetzwerk kombiniert. Das neue System von Kyocera liefert dank des Hochpräzisionssensors genauere Ergebnisse bezüglich der physischen Veränderungen an der Kuh, die auf den Östrus hinweisen, als die derzeit erhältlichen Systeme. Das System sendet Informationen zu den erfassten Brunstindikatoren sowie zum geschätzten Endzeitpunkt der Brunstphase an die entsprechenden Smartphones und PCs. Dies trägt zu einer höheren Trächtigkeitsrate bei, während gleichzeitig die Arbeitsbelastung durch die Rund-um-die-Uhr-Überwachung reduziert wird. Neben größerer Genauigkeit bietet der Sensor auch Kostenvorteile und ist kleiner und leichter als die derzeit erhältlichen Systeme. Kyocera setzt seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit an diesem System fort und strebt eine Markteinführung des Systems im Jahr 2017 an.**




* Über eine Kombination der unternehmenseigenen Sensortechnologie von Kyocera mit Kommunikationsnetzwerken entsteht das erste Sensorsystem der Welt, mit dem eine Fruchtbarkeitsbestimmung beim weiblichen Rind ohne Beschleunigungssensoren möglich ist. Quelle: Forschung von Kyocera (Stand: 24. April 2015).
** Systemspezifikationen und Design der Geräte entsprechen dem Stand bei Veröffentlichung der Mitteilung und können jederzeit ohne Ankündigung geändert werden.


Für weitere Informationen zu Kyocera:
www.kyocera.de


Über Kyocera
Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 230 Tochtergesellschaften (1. April 2014) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologie-Konzern ist weltweit einer der größten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit weltweit mehr als 5 Gigawatt installierter Gesamtleistung.

2014 belegt Kyocera Platz 531 in der “Global 2000” – Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.

Mit etwa 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Netto-Jahresumsatz von rund 10,19 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u.a. Laserdrucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile, Feinkeramik-Produkte sowie Solarkomplettsysteme. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.

Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchst dotierten Auszeichnungen des Lebenswerkes hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 362.000 Euro).

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