Softings neue PROFIBUS Slave-Architektur bietet dem Geräteentwickler ein sofort lauffähiges Subsystem, da die Protokoll-Software bereits auf den Prozessor portiert ist. Die Integrationsaufgabe beschränkt sich somit auf die Realisierung der Geräteapplikation, für die bereits ein fertiges Beispiel als Quellcode zur Verfügung steht. Sehr kompakte Gesamtlösungen ergeben sich, wenn auch die Applikations-Software im FPGA untergebracht ist – beispielsweise auf einem weiteren ladbaren Prozessor. Es ist aber ebenso möglich, das PROFIBUS-Subsystem an einen externen Microcontroller anzuschließen. Laut Christian Bräutigam, Product Manager Industrial Communication bei Softing, erlaubt die Flexibilität der FPGA-Technologie die optimale Adaption an die jeweilige Aufgabenstellung: „Der Gerätehersteller kann selbst Typ und Größe des FPGAs wählen, um darin den PROFIBUS DP Slave ebenso wie seine applikationsspezifische Logik und gegebenenfalls den Applikationsprozessor zu integrieren. Da der PROFIBUS-Controller als IP Core ausgeführt ist, entfällt auch die Abhängigkeit von einem speziellen Buscontroller-ASIC.“
Das PROFIBUS Slave-Subsystem unterstützt DP-V0 und DP-V1. Es steht zunächst für Altera FPGAs der Reihen Cyclone III, IV, V und SoC zur Verfügung. Hersteller, deren Geräte weitere Kommunikationsprotokolle wie PROFINET, EtherNet/IP, EtherCAT, Ethernet POWERLINK oder Modbus TCP unterstützen müssen, profitieren besonders von Softings FPGA-Ansatz, da die verfügbaren Kommunikations-Subsysteme alle die gleiche Anwendungsschnittstelle haben und somit leicht ausgetauscht werden können.
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