Marcant vernetzt weltweit Heizungsanlagen von Viessmann
„Die Umsetzung der internationalen Vernetzung ist ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Partnerschaft mit Viessmann“, sagt Thorsten Hojas, Geschäftsführer der Marcant GmbH. Ab sofort können Viessmann-Heizungsanlagen, die an das Fernüberwachungsmodul Vitocom 200 gekoppelt sind, auch in Italien und Ungarn über das Internet gesteuert und überwacht werden.
Franz Fritz, Product Manager bei Viessmann, überzeugte vor allem das Gesamtpaket: „Wir haben uns bei diesem länderübergreifenden Projekt ganz bewusst für Marcant entschieden. Hier bekommen wir die M2M-Technologie und den Datentransfer innerhalb der einzelnen europäischen Länder aus einer Hand.“ Marcant übernimmt ab sofort als vollwertiger Provider sämtliche Dienstleistungen, die den Datentransfer betreffen – von den einheitlichen Tarifen bis hin zu Billing und Support. „Im Vergleich zu alternativen Marktlösungen ist die Implementierung des Systems deutlich einfacher und spart Zeit. Zudem ist der Workflow bei uns und unseren Kunden transparent“, sagt Fritz.
Der Start in Italien und Ungarn soll laut Hojas jedoch nur der Anfang ist: „Wir internationalisieren unsere Geschäftsaktivitäten und werden das System auch in weiteren Ländern einführen.“ Der zeitnahe Markteintritt in Russland ist ebenfalls geplant. „Dieses Projekt ist technisch besonders anspruchsvoll, da unser Systempartner Vodafone auf diesem Markt nicht aktiv ist“, sagt Hojas. Marcant habe jedoch bereits erfolgreiche Tests mit dem russischen Mobilfunkanbieter MTS durchgeführt.
Die von dem Bielefelder Unternehmen gelieferten SIM-Karten können ausschließlich eine Verbindung zum Provider aufbauen, was gleichzeitig Kostensicher-heit und Transparenz für den Endanwender bedeutet. Die Nutzung des privaten Vodafone-Mobilfunknetzes als Plattform und verschiedene Verschlüsselungstechnologien garantieren zudem höchste Sicherheitsstandards.
Hinter der technologischen Lösung für die Viessmann-Fernüberwachungsmodule steckt ein einfaches wie effizientes Prinzip, das sich auf dem deutschen Markt bereits bewährt hat. Mit VPN-to-machine, der M2M-Anwendung von Marcant, bekommen die vor Ort montierten Geräte feste IP-Adressen zugewiesen. So lassen sie sich über das Web-Portal von registrierten Nutzern aktiv ansteuern, was bei GPRS-Endgeräten standardmäßig nicht möglich ist. Dabei kommen ausschließlich abgesicherte VPN-Verbindungen und ausgefeilte Authentifizierungsverfahren zum Einsatz, die für maximale Sicherheit sorgen.
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