Zum Produktprogramm von Schunk zählen Werkzeughaltersysteme, Drehfutter, stationäre Spannsysteme und Spannbacken ebenso wie Greif-, Dreh- und Linearmodule, Roboterzubehör sowie Komponenten für die modulare Hochleistungsmontage. Die daraus resultierende große Anzahl unterschiedlicher Prüfungen stellen hohe Anforderungen an eine Prüfmaschine. Zur Produktbewertung und Spezifizierung neuer Greifer hat sich Schunk für eine Prüfmaschine mit einer überlagerten Torsion bis 1.000 Nm sowie einer axialen Kraft von 250 kN entschieden. Da diese hauptsächlich im Bereich F&E eingesetzt wird, ist eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Drehmomente und der eingesetzten Kraftsensoren erforderlich. „Auf diesem Qualitätsniveau und mit einem derartigen Leistungsumfang findet man keinen vergleichbaren Hersteller“, erklärt Stefan Schulz, Versuchsingenieur bei Schunk, die Entscheidung für Zwick.
Die Prüfmaschine bietet zwei separate Prüfräume: Im oberen können axiale Prüfungen mit überlagerter Torsion zur Ermittlung von rotativen und axialen Haltekräften der Greifer durchgeführt werden. Der untere Prüfraum ermöglicht Zugprüfungen an Standardproben mittels integrierten Schraubprobenhaltern, die hauptsächlich der Wareneingangskontrolle dienen.