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19.12.2016

FACELIFT FÜR TC-RUNDSCHALTTISCH: MEHR MÖGLICHKEITEN, KÜRZERE ZYKLUSZEITEN

Robuste Rundschalt-Technologie von WEISS – überall gern gesehen

Ob für die Montage von Elektronik-Bauteilen, die Produktion medizinischer Einheiten oder in Schweißapplikationen für die Karosserie-Bearbeitung: elektromechanische Rundschalttische von WEISS sind branchenübergreifend im Einsatz. Von High-Speed-Applikationen bis zu Aufgaben mit hohem Massenträgheitsmoment. Der weltweite Kompetenzführer für Automationskomponenten weiß um die Vielseitigkeit der Einsatzgebiete seiner robusten TC-Rundschalttischreihe. Jetzt hat er dem Tisch noch mehr Einsatzfreude spendiert.

Ab durch die Mitte

Der Rundschalttisch ist das Herz der Anlage. In seinem Takt dreht sich eine Bearbeitungsstation zur nächsten. Dabei übernehmen häufig aktive Komponenten wie Pick & Place-Einheiten auf einer stehenden Platte über dem Tisch das Handling der Bauteile. Doch wohin mit den Elektrokabeln oder den dicken Pneumatik-Schläuchen? Man kann sie nach oben über die Decke führen – oder nach unten. Durch das Gehäuse des Tisches gewissermaßen.

Mehr Platz für Schläuche und Kabel

Der weiterentwickelte TC bietet jetzt genug Platz, um die Kabel und Schläuche der Handling-Komponenten mitten durch den Tisch zu führen – weit mehr Platz als für die bisher üblichen ein oder zwei Kabel. Die Mittenöffnung des TC 220 etwa wurde von 30 mm auf satte 42 mm „aufgebohrt“. Selbst für Wellen oder Stative, etwa für Beleuchtung oder Kameras, ist die Öffnung ausreichend dimensioniert.

Clever dabei ist die Gussform des Gehäuses. Sie wurde so geändert, dass Kabel und Schläuche seitlich aus dem Gehäuse geführt werden können. Eine Bohrung durch die Grundplatte, auf der der Tisch fixiert ist, kann praktischerweise entfallen.

Verkürzte Zykluszeiten dank intelligenter Steuerung

Die meisten Anwender, die einen Rundschalttisch von WEISS im Einsatz haben, wissen Bescheid: mit der passenden Steuerung aus dem gleichen Haus holen sie aus dem Tisch das Optimum heraus. EF2 heißt dabei das Zauberwort. Mit ihr reduziert sich der Verschleiß und Wartungsaufwand auf ein Minimum. Das ist auch der Grund, warum WEISS mit der EF2 eine 4-jährige Gewährleistung auf den Tisch gibt.



Doch das Beste ist ein neues Softwarefeature der EF2, das gemeinsam mit dem Anbau eines zusätzlichen Drehgebers an den Tisch, eine deutliche Reduzierung der Gesamtzykluszeit ermöglicht. In der Vergangenheit mussten nämlich Zuführ- oder Handlingsysteme warten, bis das Endschaltersignal den Stillstand des Drehtellers anzeigte, ehe sie sich in Bewegung setzen konnten. Nun kann die EF2 unter Auswertung des Gebersignals die Bewegungen synchronisieren und damit das Handling schon starten, obwohl der Drehteller sich noch bewegt.

Schöner Nebeneffekt: Die übergeordnete Master-SPS erkennt zu jeder Zeit die Position der einzelnen Stationen. Nach einem „Not-Aus“ etwa kann der Produktionsprozess direkt wiederaufgenommen werden und das zeitraubende manuelle Leerfahren entfällt. Bisher mussten Anwender hierfür eine zusätzliche Sensorik in Eigenregie nachrüsten.

WEISS: immer noch besser.

Das Unternehmen pflegt in seiner Produktentwicklung eine Kultur der permanenten Verbesserung. Ebenfalls 2016 haben es die Ingenieure von WEISS geschafft, sowohl die Performance als auch die Belastungsmöglichkeiten des TC-Tisches enorm zu steigern. Die neuerlichen Optimierungen betrafen die Applikations-Ergonomie. Dabei wurden alle bisherigen Errungenschaften voll übernommen – Geschwindigkeitsstufen, Teilungen, sogar der Antriebsstrang bleibt unverändert bestehen. Die Schnittstellen und Außenmaßen sind mit dem Vorgängermodell komplett identisch und der Anwender hat den großen Vorteil, dass der Einsatz in bestehende Konstruktionsumgebungen ohne Anpassungen möglich ist.




Firma: WEISS GmbH

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