sps ipc drives 2017: Digitale Zwillinge und High-End-Funktionalitäten für Steuerungen
Aus virtuellen Baugruppen konfigurierte digitale Zwillinge
Mit ISG-virtuos erstellen Anwender digitale Zwillinge, die ihren realen Gegenübern hundertprozentig entsprechen. Dies ist möglich, weil sich die virtuellen Baugruppen hinsichtlich ihrer Schnittstellen, dem Verhalten in Steuerungsechtzeit und der Parametrierung eins zu eins wie reale Baugruppen verhalten. Anwender können Baugruppen in einer Echtzeitsimulation konfigurieren und das Ergebnis der Simulation sofort für neue Anlagenkonfigurationen verwenden. Neben der klassischen Simulation für Materiafluss und Logistikabläufe ermöglicht die Fabriksimulation ISG-virtuos zudem deterministisch exakte Performance-Aussagen unter Berücksichtigung aller Komponenten und Baugruppen. Auch der physikalische Materialfluss läuft dabei in Steuerungsechtzeit.
Das Verhalten realer Komponenten 1:1 abbilden
„Wir stellen fest, dass sich unser Ansatz des digitalen Zwillings im Markt immer weiter durchsetzt“, sagt Dr.-Ing. Christian Daniel, Business manager simulation technology bei der ISG. „So liefern bereits einige Komponentenhersteller neben ihren realen Komponenten deren virtuelle Zwillinge und ermöglichen so die exakte Simulation, die 1:1 das Verhalten der realen Komponenten am Feldbus abbildet“, so Daniel weiter. „Mithilfe unseres Software-Development-Kit SDK C++ ist es sowohl auf Anwender- als auch auf Komponentenherstellerseite problemlos möglich, virtuelle Verhaltensmodelle für Komponenten und Baugruppen zu erstellen, die als Bibliotheksbausteine zum Aufbau virtueller Anlagen genutzt werden.“
High-End-Funktionalitäten zur Steuerung von Maschinen, Anlagen und Robotern
Auch die neuste Version des ISG-kernel ist Bestandteil des Messeauftritts der ISG. Dieser steuert als Softwarelösung Maschinen und Anlagen in den Bereichen CNC, Robotik und Motion Control (PLCopen). Neben umfassenden Funktionalitäten zeichnet sich die Software durch ihre Bahn- und Geschwindigkeitsplanung sowie durch das ihr zugrunde liegende Architekturmodell aus. Anwender können die Lösung kontinuierlich erweitern und an ihre Anforderungen anpassen – beispielsweise für Anwendungen in der Industrie 4.0.
„Basisfunktionen einer Steuerung müssen nicht immer wieder neu erfunden werden“, sagt Roland Beeh, Leiter der kernel-Entwicklung bei der ISG. „Ob Steuerungshersteller oder Anlagen-/Maschinenbauer: Unsere Kunden haben Zugriff auf vielfältig einsetzbare, dynamisch konfigurierbare Softwaremodule. So ergänzt ISG-kernel bestehende Steuerungstechnik innerhalb kürzester Zeit zum leistungsstarken Komplettsystem.“
Firma: ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH
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