Balinger Technologiehersteller auf der NRF 2010 in New York
Balingen, 18. Dezember 2009 – Neue Multimediawaagen, Datenbanken mit tausenden Produktinformationen für die kompetente Produktberatung und Warenwirtschaftssysteme, welche den Verkäufern Transparenz über die Bestände ihres Frischwarensortiments liefern – auf der Messe NRF Annual 2010 präsentiert der Technologiehersteller Bizerba vom 10.-13. Januar Komplettlösungen, mit denen sich Lebensmittelhändler durch den gezielten Einsatz von IT enorme Wettbewerbsvorteile und Kostenoptimierungen verschaffen können.
Im Customer Experience Pavillion (Stand 1972) revolutioniert Bizerba das Frischwarenmanagement, um den Sales-Prozess zu optimieren. Die neuen Multimedia-Waagen der Generation K-class in Kombination mit der Softwarefamilie .RetailFramework machen es möglich. Der Anwender kann eigene Inhalte, optional auch vorgefertigte Contents aus dem Bizerba Online-Shop .RetailMall, direkt auf die Screens der Waagen einpflegen – technische Vorkenntnisse sind dafür nicht notwendig. Somit kann selbst ungeschultes Personal professionell beraten.
„Wir liefern nicht einfach einen neue Baureihe von Waagen, sondern bieten eine technologische und industrieorientierte Expertise für das Frischwarenmanagement“, sagt Claudia Gross, Director Global Marketing and Communication bei Bizerba. Für den schnellen Abverkauf sei zudem ein effizientes Warenwirtschaftssystem unerlässlich. Das .RetailFramework, eine Kollektion unterschiedlicher Applikations- und Middlewaremodule, liefert dem Retailer aktuelle Statistiken und Verkaufszahlen, so dass dieser auf seine Frischevorräte rückschließen und entsprechend reagieren kann – mit Nachbestellungen oder Happy-Hour-Sonderaktionen.
In der Selbstbedienungsausführung KH 800 SV greift die Waage dem Kunden unter die Arme: Sie identifiziert mit einer Kamera die zu wiegenden Objekte und kann automatisch beispielsweise zwischen Birnen und Äpfeln unterscheiden. Das erspart dem Kunden das zeitaufwändige Suchen nach Produkttasten und ist eine Ergänzung, um eine Optimierung der Selfcheckout-Einsätze zu ermöglichen.
Im Arts Pavillion (Stand 2037) präsentiert Bizerba in Demo-Area 1 unter dem Motto „Made it simple“ einzelne Module des .RetailFrameworks für die K-class Waage. „In unseren Augen ist die Waage Dreh- und Angelpunkt am Point of Sale. Sie sollte im ständigen Dialog mit dem Bediener stehen und ihn in allen Verkaufssituationen unterstützen“, so Gross weiter. Vom Wiegen und Kassieren, über das Werben und Beraten bis hin zum Drucken von Rezepten stehen für alle Retail-Aufgaben entsprechende Applikationen bereit.
In Demo Area 2 präsentiert Bizerba das Konzept der offenen Plattform. „Der Anwender selbst oder externe Dienstleiter“, so Gross weiter, „können die Waagen vollkommen frei programmieren - entsprechend der jeweiligen Standards. Die Waagen stehen dadurch den Applikationen der gesamten IT Welt offen“. Gesagt, getan. Bizerba zeigt Integrationen mit YeahPoint (Kioskapplikationen, Content Provider, Queuing), elektronische Etiketten, Middleware und Warenwirtschaft von Invatron. Vielfältigkeit und Innovation im „mobile“-Bereich finden sich auch in den Bizerba Lösungen: Sei es als Hilfe für den Abteilungsleiter oder das Support Team. Komplexität wird einfach, durch den Einsatz von Retail Standards - dies ist eigentlich Kernaufgabe der ARTS (Association for Retail Technology and Standards), dort hält Bizerba Co-chair der Fresh Item Management Group.
Als Integrationsbeispiel wird eine Lösung des Unternehmens Third Solutions gezeigt. Der Kunde eröffnet auf einem Web-Server seinen individuellen Account, über ein Passwort haben er und der Retailer auf diesen Account Zugriff. Dort können sie miteinander kommunizieren und Interaktionen bequem abwickeln – vom Auftrags-Eingang bis zur Rechnungserstellung.
Bizerba ist ebenfalls in der Area Green IT des Innovation Store vertreten (Stand 2171).
Alle Bizerba Produkte sind in vollem Umweltbewusstsein auf ein nachvollziehbares Return-of-Investment und ein so genanntes Retail Sustainability fokussiert. Moderne Lösungen bieten realtime Informationen – einen stets aktuellen Überblick über die Verkaufszahlen. „Der Anwender weiß sehr genau, wie der Status der Produkte an seiner Frischetheke ist und kann somit effizient Verderb und Produktabschreibungen entgegenwirken“, sagt Tudor Andronic vom Retail Business Development bei Bizerba. Gegebenenfalls kann er mit Sonderaktionen, wie einer Happy Hour oder ereignisgesteuertem Couponing, regulierend eingreifen und so den Produktausschuss sowie letzten Endes die CO2-Emission der gesamten Lieferkette reduzieren. Denn dort, wo richtig kalkuliert wird, muss auch weniger gefahren werden.