EXPO21XX expandiert! Durch die Eröffnung der Fachmesse SENORS & CONTROLS 21XX Ende Februar 2011 erweitert die Online-Messe ihr Portfolio um eine weitere Fachausstellung. In insgesamt 45 Hallen wird Industrieunternehmen aus allen Bereichen der Sensorik die Möglichkeit geboten, ihre Mess- und Kontrollsysteme zu präsentieren. Mit Bewegungssensoren, Sicherheitssensoren, Mikro- und Nanosensoren, Hochgeschwindigkeitskameras, Lichtschranken sowie Mess- und Überwachungssystemen sind nur einige der vielfältigen Produktbereiche genannt, die es auf der SENSORS & CONTROLS 21XX zu entdecken gibt.
Den Erwartungen der Sensorikbranche entsprechend, deren Fachverbände für 2011 ein Rekordjahr prognostizieren, sieht auch EXPO21XX dem Erfolg der SENSORS & CONTROLS 21XX zuversichtlich entgegen. Bereits am Tag der Eröffnung konnte EXPO21XX 105 internationale Firmen listen, die ihre Produkte auf der Online-Messe ausstellen.
Markus Baumgartner, Geschäftsführer der EXPO21XX GmbH, gibt sich optimistisch: "Die Sensorindustrie verlangt geradezu nach einer eigenen Online-Messe, wie uns potentielle Aussteller vermehrt signalisiert haben. Aufgrund der steigenden globalen Nachfrage nach Sensortechnologie und dem Innovationsreichtum der Branche rechnen wir mit starkem Besucheraufkommen und einer hohen Ausstellerdichte."
Ein spezielles Highlight bieten die in der Halle "Quality Control" ausgestellten Robot Vision Systeme, die bei Robotern und anderen Maschinen als Augen fungieren können. Diese einzigartigen optischen 3D Stereosensoren sind in der Lage Positionen zu bestimmen und Objekte zu vermessen. Indem sie alle Kanten, Löcher, Raumkurven oder sonstigen Merkmale erfassen, die sich durch Punkte, Ecken, Linien oder polynomähnliche Bahnkonturen beschreiben lassen, wird es dem Roboter ermöglicht zu "sehen". Für die Erzielung größtmöglicher Genauigkeit können auch mehrere dieser Sensoren im Verbund eingesetzt werden.
Ähnlich innovativ stellen sich die Wärmebildkameras in derselben Halle dar, die neuartige Lösungen zur Sicherung von Grenzen oder zur Überwachung von Küsten bieten. In Fahrzeugen eignen sich diese Wärmebildkameras besonders gut, um die Risiken von Nachtfahrten zu minimieren, da sie selbst bei völliger Dunkelheit, Nebel, Schnee und Rauch, potentielle Gefahren frühstmöglich erkennen lassen. Auch auf See arbeiten die Wärmebildsysteme äußerst effizient und können sogar Gegenstände, die nicht von einem Radarsystem erfasst werden, wie Boote aus Holz und Treibgut, sichtbar machen.
Ein wichtiges Anwendungsfeld für Wärmebildkameras ist der Hoch- und Tiefbau. Dort können sie dazu beitragen, Dämmungsprobleme und andere Gebäudeanomalien frühzeitig zu erkennen, wodurch schnelle Korrekturmaßnahmen möglich werden, was wiederum enorme Energieeinsparungen ermöglicht.
In der Halle "Industrial Vision & Cameras" kann man sich vom derzeitigen Stand der technischen Entwicklung bei Hochgeschwindigkeitskameras beeindrucken lassen. Während normale Fernsehkameras zwischen 24 und 30 Bilder pro Sekunde belichten, erreichen die ausgestellten "High-Speed-Kameras" unglaubliche Bildraten von bis zu 1500 Bildern pro Sekuinde bei voller HD-Auflösung. Diese Hochgeschwindigkeitskameras lassen sich ideal in Werkstoff-Untersuchungen und Superzeitlupen-Aufnahmen anwenden und sind überall dort im Einsatz, wo Bewegungen oder Materialverhalten analysiert werden müssen, die für das menschliche Auge nicht zu erfassen sind.
Präsentiert werden auch Temperatursensoren aus Platindünnschichttechnologie, die in der Halle "Temperature & Huminidity" zu finden sind. Diese reiskorngroßen Bauelemente wurden aus einer einzigartigen Schichtverbindung von Keramik, Metall und Glas entwickelt und kommen in einem unglaublichen Temperaturbereich von -200 Grad bis 1000 Grad, hauptsächlich in den Bereichen Automotive und Prozesstechnik, zur Anwendung.