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01.07.2011

Antriebs- und Präzisionsteile-Hersteller Allweier unter Deutschlands Innovationselite

Überlingen, 1. Juli 2011: Für Kunden der Allweier Firmengruppe kommt die Nachricht nicht überraschend: Der Präzisionsteile-Hersteller und Spezialist für Antriebstechnik vom Bodensee gehört seit dem 30. Juni 2011 zu den TOP 100 der innovativsten Mittelständler Deutschlands. Als klare Stärke des Familienun-ternehmens erwies sich dabei neben der hohen Innovationskraft die kundennahe Produktentwicklung. Die Geschäftsführung der Allweier Präzisionsteile GmbH hat die TOP 100-Auszeichnung bei einer feierlichen Preisverleihung am 30. Juni 2011 in der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde entgegen-genommen. Lothar Späth, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg, würdigte die ausgezeichneten Unternehmen in einer Rede und überreichte den neuen Top Innovatoren ihre Urkunden.

„Auf Anhieb haben wir es unter die 100 innovativsten Unternehmen des Mittelstandes geschafft", be-richtet Simone Allweier, Geschäftsleiterin und Prokurist des mittelständischen Familienunternehmens Allweier Präzisionsteile GmbH mit Sitz am Bodensee. Für sie ist die TOP 100-Auszeichnung der Preis für jahrzehntelanges Engagement verbunden mit viel Innovation, Präzision, Know-How und Qualität. Für die Allweier-Geschäftsführung war vor allem der abschließende Benchmarking-Bericht Anlass für die Bewerbung: Dieser Abschlussreport, den das TOP 100-Team der Wirtschaftsuniversität Wien ver-fasst, bewertet die Innovationsleistung jedes einzelnen Bewerbers und stellt sie in Relation zu den Leistungen der übrigen TOP 100 Unternehmen. „Wir wollten einfach wissen, wo wir stehen“, erläutert Simone Allweier die Motivation des Unternehmens. Dr. Nikolaus Franke, Professor für Entrepreneurs-hip und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien äußert sich über den Erfolg des Familienunterneh-mens: „Hervorzuheben ist bei Allweier Präzisionsteile die intensive Durchführung von Trendanalysen sowie die starke Einbindung von Kunden in allen Phasen des Innovationsprozesses. Dies hilft zukunfts-weisende Technologien zu erkennen und senkt das Risiko, dass die eigenen Innovationen am Markt vorbei entwickelt werden." Die hohe Innovationskraft von Allweier beruht neben kurzen Entschei-dungswegen und flachen Hierarchien vor allem auf der kundennahen Produktentwicklung: „Allweier-Kunden sind dabei, gerade wenn neue Produkte im Antriebsbereich entstehen“, betont Simone Allweier. Aufgrund der direkten Beteiligung der Kunden an Entwicklungsprozessen steht das Unternehmen in der Bewertung sogar über dem Durchschnitt der TOP 10 der innovativsten Mittelständler. „Unsere Abneh-mer wollen ein komplettes Frontend: Das heißt, der Kunde äußert seine Wünsche und Probleme und wir entwickeln Lösungen für ihn und setzen diese um“, erläutert Stephan Buck, Mitarbeiter des Techni-schen Vertriebs. „So bleibt der komplette Prozess im Hause Allweier und der Auftraggeber bekommt die fertigen Produkte auch von dort.“



Die Allweier Firmengruppe macht sich seit über 40 Jahren einen Namen als Zulieferbetrieb von Präzisi-onsteilen und auch als Systemlieferant für Kunden unter anderem aus dem Maschinen-, Motoren- und Getriebebau, aus der Luftfahrttechnik sowie aus der Nutzfahrzeugbranche. „Allweier inside gilt inzwi-schen für Maschinen, Lkw, Kommunal- und Agrarfahrzeuge, Flugzeuge wie auch Motorräder – und das weltweit“, berichtet Stephan Buck weiter. Und er stellt mit dem Radnabengetriebe, das sich hinter dem Kürzel PGR 500 verbirgt, eine kleine technische Sensation vor: „Auf dem Markt gibt es unserer Kennt-nis nach derzeit kein derart leistungsstarkes Radnabengetriebe dieser kompakten Baugröße.“ Es weist damit Produkteigenschaften auf, die bislang als unvereinbar galten – dieses Getriebe jedoch unter an-derem für Hersteller von Kommunal-, Sport- und Freizeitfahrzeugen sowie Agrarmaschinen zur idealen Lösung machen. Bei der Perfektionierung dieses Getriebes lässt es das Unternehmen nicht bewenden: Im Einsatz ist dieses Bauteil beispielsweise bereits in einem eigenen innerbetrieblichen Transportfahr-zeug. Und da es sich dort einsetzen lässt, wo schwere Lasten transportiert werden müssen, arbeitet damit auch eine Hebebühne zur Pflege von Obstplantagen in Südtirol.
Die Ausrichtung von Allweier ist sehr vielfältig: „Wir haben keinen typischen oder eingeschränkten Kun-denkreis: Einsatzbereiche unserer Produkte sind beispielsweise auch der Funsport-Bereich oder die Agrartechnik. Potentieller Kunde aus dem Bearbeitungsbereich ist jeder, der Dreh- oder Frästeile benö-tigt. Zielgruppe im Antriebsbereich sind die Firmen, die sowohl Standardprodukte sowie individuelle Lösungen suchen“, erläutert Wolfgang Riedl-Strasser, Leiter Vertrieb und Einkauf.

Aufgrund der Nachfrage nach den Produkten und Leistungen des Unternehmens expandiert Allweier derzeit. Ein neues Hochregallager soll auf dem Firmengelände entstehen und auch der Maschinenpark wird erweitert werden. „Dementsprechend sind wir natürlich auch immer auf der Suche nach Innovati-onsträgern und erwarten gerne Bewerbungen von Ingenieuren und Konstrukteuren, die sich mit An-triebstechnik oder Zerspanung befassen“, erklärt Simone Allweier. Und da die Geschäftsleitung ebenso großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung legt, ergänzt sie: „Wir bilden Industriemechaniker und Industriekaufleute aus – aber natürlich wünschen wir uns dabei nicht nur männliche Bewerber, sondern freuen uns auch über jede junge Frau, die sich für eine Mechanikerausbildung in unserem betriebseige-nen Ausbildungszentrum interessiert.“ Derzeit sind insgesamt 16 gewerbliche und kaufmännische Azubis bei Allweier in Ausbildung, die alle – wie in den Jahren zuvor – beste Aussichten haben, übernommen zu werden. Insgesamt beschäftigt die Allweier Präzisionsteile GmbH 160 Mitarbeiter.





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