Modulares Konzept von MCD Elektronik für Testsysteme mit neuen Technologien
Das bekannte cPCI Softwareprogramm wurde mit neuen Technologien versehen und stellt als Classic Edition den Übergang in eine neue Softwaregeneration von MCD dar. Die TestCollection wird aus mehreren Modulen bestehen. Der TestManager ist ein Software-Entwicklungspaket zur Erstellung von Applikationen für Testsysteme. Einsatzgebiete sind Screening-Systeme, Platinen-, Endprüfung und Prozesskontrolle. Er ermöglicht die Erstellung von portierbaren Systemen und Abläufen, enthält ein Graphisches User Interface (GUI) und beinhaltet eine Vielzahl von Schnittstellen (z.B. IEEE-488, RS-232, TCP/IP). Zudem bietet das Programm einen Interpreter mit Verbindungen zu DLLs, COM, ActiveX, .NET Assemblies und ein modulares Konzept mit neuesten Technologien (LINBus, .NET). Der MCD TestManager ist für kundenspezifische Wünsche erweiterbar und passt sich somit immer den individuellen Bedürfnissen des Kunden an.
Der Testmanager Classic Edition:
Das Softwarekonzept gliedert sich im Wesentlichen in eine universelle Basissoftware (TestManager) mit Typemanagement und Ablaufsteuerung sowie dem damit erstellten Prüfprogramm und Messschritten. Damit lassen sich Test- und Prüfprogramme einfach und schnell erstellen. Mit neuesten Technologien versehen bietet der TestManager ein Software - Entwicklungspaket für die Erstellung von Applikationen für Testsysteme im Bereich Dauerlauf-,Platinen- und Endprüfung. Wesentliche Merkmale sind ein gestaltbares Graphisches User Interface, eine Vielzahl von Soft- und Hardwareschnittstellen mit umfangreichen Testmonitoren und ein leistungsfähiger Interpreter mit direkter Einbindung externer DLLs, COM+/ActiveX -, .NET - und LabView - Komponenten. Zu den Softwareschnittstellen zählen u.a. TCP/IP, Datenbank - und Web - Interfaces. Programmiert werden kann dabei in der einfach zu erlernenden MCD-Interpretersprache genauso wie in C#, VB und Java# ohne dass eine zusätzliche Entwicklungsumgebung notwendig ist. Mit Hilfe der Typverwaltung werden die Testabläufe hinsichtlich unterschiedlicher Gerätetypen strukturiert und zusammengefasst. Durch Variantenbildung lassen sich vorhandene Abläufe modifizieren, ohne dass diese neu erstellt werden müssen. Die Auswahl und das Laden des zu prüfenden Typs kann im laufenden Betrieb automatisch erfolgen. Bei der Programmentwicklung aber auch bei der Inbetriebnahme oder Fehlersuche, helfen integrierte Toolmonitore.
Prüfablauf Schritt für Schritt anzeigen:
Mit ihnen kann z.B. die Darstellung von Layoutdaten und Testpunktkoordinaten, die Aufschlüsselung sämtlicher Kommunikationsprotokolle (z.B. CAN, LIN, MOST, RS323), die Anzeige und Änderung von vorhandenen Schaltzuständen oder die Signalverfolgung mittels Spannungs- und Strommessung, Signalanalyse oder via Oszilloskope erfolgen. Außerdem lässt sich über einen integrierten Debugger der Prüfablauf Schritt für Schritt anzeigen und kontrollieren. Entscheidend für die durchzuführenden Prüfungen ist der Testablauf selbst. Hierzu werden einzelne Teilaufgaben für die Geräteprüfung in separate Prüfschritte zerlegt und diese sequentiell abgearbeitet. Das Erstellen der einzelnen Prüfschritte erfolgt innerhalb des TestManagers durch den Anwendungsentwickler. Komplexe Funktionalitäten werden über bereitgestellte Methoden abgedeckt. Dies gilt besonders für den Zugriff auf die angeschlossene Hardware aber auch für die Kopplung zu externen Komponenten, wie Datenbanken oder zur Prozessleittechnik. Durch die Integration des .Net Frameworks und zusätzlicher Programmiersprachen steht dem Anwendungsentwickler außerdem eine fast endlose Anzahl an vorgefertigten Komponenten und Tools zur Verfügung, welche in den Prüfablauf integriert werden können. Diese Komponenten können der Visualisierung, dem Datenaustausch im Intranet, komplexer Berechnungen oder der Einbindung von Fremdkomponenten dienen. Mit Hilfe der erstellten Prüfschritte erzeugt der Anwendungsentwickler schließlich eine Ablauftabelle für die gesamte Prüfung. Im Zusammenspiel mit der Ablaufsteuerung des TestManagers können dabei sowohl Einzelprüfungen wie auch Parallelprüfungen mehrerer Prüflinge realisiert werden.
Die Hardware:
Zur Messwerterfassung werden Standard - Messsysteme aus der MCD-Universal-Messsystem Familie (MCD-UMS) verwendet. Unterschiedlichste Module im Europakartenformat, wie zum Beispiel Digital- und Analogwandler, Multiplexer, Frequenz- Generatoren und -Zähler und viele andere können im MCD-UMS Verwendung finden. Das System lässt sich je nach Anforderung der Prüfaufgabe beliebig konfigurieren. Externe Messgeräte werden über IEEE 488, Ethernet, seriell oder USB angesteuert. Mit unterschiedlichen Adaptionen und dem im Folgenden beschriebenen Softwarekonzept lassen sich mit diesem System verschiedenste Prüfungen durchführen. Dies ermöglicht sowohl den Einsatz in der Prototypenentwicklung und Kleinserienfertigung als auch für die Serienproduktion.