Physik Instrumente (PI) ist bekannt für Positioniersysteme mit höchster Präzision. Neu auf der MOTEK präsentiert PI den Hexapod M-820 mit einer linearen Wiederholgenauigkeit von 20 µm und 200 µrad in den Kipp- bzw. Rotationsachsen. Er ist damit zwar nicht so präzise wie die bisherigen High-End-Systeme von PI, hat allerdings einen äußerst günstigen Preis, der ihn auch für industrielle Anwendungen in der Automatisierung höchst attraktiv macht. Aber nicht nur der Preis ist beachtlich: Der M-820 bietet eine Belastbarkeit von 20 kg und Stellwege bis 100 mm in X und Y (50 mm in Z) sowie Rotationswinkel bis 60°, kombiniert mit Geschwindigkeiten bis 200 mm/s.
Der M-820 ist von Grund auf neu entwickelt. Speziell entwickelte Torquemotoren ermöglichen die hohe Geschwindigkeit und Last, spezielle Kugelgelenke sorgen für die noch immer hohe Präzision. Die Abstimmung der Leistungsdaten aller Komponenten aufeinander führt zu der hohen, industrietauglichen Lebensdauer und dem günstigen Preis, den PI für das System anbieten kann.
Die parallelkinematische Struktur des Hexapoden erlaubt eine höhere und in allen Achsen gleiche Positioniergenauigkeit. Präzisionsanforderungen, wie zum Beispiel eine Wiederholgenauigkeit in den Linearachsen von unter 20 µm oder in den Kipp- und Drehachsen von unter 200 µrad sind mit seriell gestapelten einachsigen Verstellern nicht einfach zu erreichen. Um insgesamt die geforderte Genauigkeit für die in 6 Achsen bewegte Probe zu erhalten, sind die Anforderungen an die Einzelachsen um ein Vielfaches höher.
Neugierig geworden? Besuchen Sie uns auf der MOTEK Halle 9 Stand 9007.