Weniger Asiaten, dafür gute Kontakte in US-Markt geknüpft
„Die Resonanz bei der diesjährigen Interlift war gewaltig“, sagt Dieter Rieger, der beim Künzelsauer Motorenbauer Ziehl-Abegg AG als Vertriebsleiter Antriebstechnik agiert. Es gab Tage, an denen alle 25 Fachberater durchgehend in Gesprächen waren. Rieger fällt allerdings auf, dass aus dem asiatischen und arabischen Raum sichtlich weniger Besucher zur Weltleitmesse für Aufzugstechnologie gekommen sind. 477 Aussteller, davon knapp die Hälfte aus dem Ausland, zeigten in Augsburg Komplettlösungen, Komponenten und Zubehör für die Aufzugsbranche.
Die Ziehl-Abegg AG als Innovationsführer im Bereich Aufzugsantriebe beteiligt sich an der Messe Interlift seit der ersten Auflage im Jahr 1991. In diesem Jahr stellten die Künzelsauer neben verschiedenen Weiterentwicklungen im Motorenbereich auch einen weiter entwickelten Regler für getriebelose Aufzugsmotoren vor. „Unser neuer Aufzugsfrequenzumrichter ZETADYN 4 ist begeistert aufgenommen worden“, freut sich Rieger. Vor allem Mitte der Woche führten alle Fachleute durchgehend Beratungs- und Kundengespräche. Die Messe habe sich gelohnt und sei eine gute Plattform, um Einblicke in den Stand der Technik und Entwicklungen von morgen zu geben.
Da die Motoren von Ziehl-Abegg international eingesetzt werden, richtet das Unternehmen die Messebeteiligung entsprechend aus. „Wir hatten Außendienstmitarbeiter von Spanien über Skandinavien, Polen und Italien bis hin nach China im Einsatz, um unsere Kunden wie gewohnt in ihrer Landessprache begrüßen und neue Interessenten adäquat ansprechen zu können“, erklärt Vertriebs-Chef Rieger.
Einzig das Fachpublikum aus Asien und dem Mittleren Osten ließ auf sich warten. „Es waren sichtlich weniger Vertreter aus diesen Ländern auf der Messe“, stellt Rieger fest und fügt hinzu: „Dafür haben wir mit Fachbesuchern aus den USA, wo wir noch nicht aktiv im Markt tätig sind, interessante Gespräche geführt.“