Zentralisierung der Übersetzungen ist wesentlich für den Erfolg in Patentverfahren, sagt MultiLing-CEO Michael Sneddon
MUNICH, GERMANY -- (Marketwire) -- 04/25/12 -- Die Zentralisierung der Übersetzung ist ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg bei der Bewältigung der steigenden Zahl an nationalen und internationalen Patentanträgen, berichtete Michael Sneddon, CEO von MultiLing, den Teilnehmern der 2012 Global IP Exchange Conference (IQPC) in München. MultiLing ist ein führender Anbieter internationaler Übersetzungsleistungen.
Auf der Konferenz vom 26. bis 28. März stellte Sneddon gemeinsam mit Hirohito Katsunuma, President der japanischen Großkanzlei Kyowa Patent and Law Office, den aktuellen Stand von Best-Practices vor, die sich in Großunternehmen bei der Globalisierung ihres derzeitigen Geschäftes bewährt haben.
Nach Sneddon ist das Hauptproblem bei der Übersetzung von Patenten für Auslandsmärkte der Mangel an koordiniertem Vorgehen bei den meisten Patentanwälten und Übersetzungsdienstleistern. Sneddon vertrat die Meinung, dass ein zentralisiertes System nach dem "Nabe-und-Speichen"-Prinzip bedeutende Verbesserungen umsetzen könnte, indem grundlegende Standards für den Einsatz spezifischer Terminologie und Stilrichtlinien für jede Zielsprache eingeführt werden. Jede Übersetzung würde dann von einem hochqualifizierten Übersetzer in permanenter Absprache mit dem Zentralbüro der einzelnen Länder durchgeführt.
"MultiLing hat dieses Modell mit Erfolg für zahlreiche der Fortune-500-Unternehmen umgesetzt und dabei erhebliche Steigerungen (fast eine Verdoppelung) der Effizienz bei den ausländischen Patentaktivitäten erzielt", sagte Sneddon. "Unser Ansatz beschränkt sich nicht darauf, das Risiko von Patentstreitigkeiten und Probleme bei der Überprüfung im Patentamt wegen mangelhafter Übersetzungen zu begrenzen, sondern auch die Gesamtkosten des Patents während seiner Laufzeit zu reduzieren. Das ist die neue Best-Practice, die wir für die Patentwirtschaft insgesamt gerne sähen."
Der japanische Patentanwalt Hirohito Katsunuma, dessen Kanzlei seit mehr als einem Jahrzehnt auf die Zusammenarbeit mit MultiLing bei diesem zentralisierten Übersetzungsprozess setzt, referierte auf der Konferenz über seine Erfahrungen mit dem "Patent Prosecution Highway". Ziel des PPH ist es, die Bearbeitung von Patentanträgen zu beschleunigen, indem der Einsatz früherer Arbeitsergebnisse verglichen wird. Katsunuma erklärte, dass "die drei größten internationalen Patentämter, nämlich Japans JPO, das EPA in Deutschland und das amerikanische USPTO, neben vielen anderen nationalen Ämtern sich an diesem Prozess beteiligen. Dadurch wird der Anteil positiver internationaler und nationaler Bescheide bei den Patentanträgen deutlich erhöht."
Katsunuma schlug vor, dass Unternehmen den zentralisierten Übersetzungsprozess in ihre operativen Kernsysteme integrieren sollte, um von den Vorteilen des "Patent Prosecution Highway" maximal zu profitieren.
Im Ergebnis bestätigen Sneddon und Katsunuma, dass der dauerhafte Einsatz intelligenter Geschäftsprozesse, wie z.B. zentralisierte Patentübersetzungen, in jedem Unternehmen für eine erfolgreiche Patentstrategie wesentlich sind.
Sehen Sie das Interview mit Michael Sneddon und seine vollständige Präsentation auf der IQPC-Konferenz auf .
Über MultiLing
Seit seiner Gründung im Jahr 1988 spezialisiert sich MultiLing auf Übersetzungen für die Patent-, IT-, Chemie-, Medizintechnik-, Biotechnologie- und Automobilbranche. Zu den aktuellen Kunden gehören Fortune-500-Unternehmen wie z.B. Dell, Procter & Gamble, Siemens, TYCO, Münchener Rück, LSI Corporation und Promise Technology. Weitere Informationen finden Sie auf der MultiLing-Website: .