Flexibles Wechselsatzkonzept für Prüfadapter und Inline Testanlagen senkt Investitionskosten
Radolfzell, 15.04.2013 Branchenübergreifend geht der Trend zu hochflexiblen, modifizierbaren Produktionssystemen. Für den Incircuittest, Funktionstest und End-of-Line-Test von Leiterplatten und Flachbaugruppen wurde eine standardisierte Wechseleinheit entwickelt, die für Vorserien und Produktanläufe in einem kostengünstigen Schrägpultadapter verwendet werden kann. Durch minimalen Umbau kann diese Komponente aber ebenso in einer Inline-Kontaktierzelle eingesetzt werden.
Dies hat den Vorteil, dass der Kapitaleinsatz beim Produktionsstart einer Leiterplatte gering bleibt und höhere Investitionskosten erst mit zunehmendem Produktionsvolumen anfallen. Die Weiterverwendung der vorhandenen Wechseleinheit bietet zudem einen immensen Zeitvorteil für die Erstellung des Inline-Adapters, wenn höhere Stückzahlen in einer automatisierten Linie produziert werden sollen.
Ein zusätzlicher positiver Effekt der flexiblen Wechseleinheit ergibt sich im Aftermarket-Bereich. Um auch bei geringeren Produktionszahlen Service-Dienstleistungen anzubieten, zur Wartung und Reparatur von Produkten oder um Ersatzteile zur Verfügung zu stellen, kann problemlos wieder auf den Handadapter umgestellt werden.
Durch das standardisierte Modulsystem ist es möglich, Anlagen einfach und schnell umzurüsten, was eine optimale Flexibilität hinsichtlich der Fertigungsstandorte garantiert. Die Wechseleinsätze können zu verschiedenen Produktionsstätten transferiert und je nach Automatisierungsgrad der Standorte dort manuell oder integriert in eine Fertigungslinie betrieben werden.
Detaillierte Informationen auf der SMT in Nürnberg, Halle 6, Stand 434.