ibaLink-io-embedded stellt Kompatibilität zu iba-Messkomponenten her
Für Hersteller von Automatisierungssystemen bietet das ibaLink-io-embedded eine performante Möglichkeit sich mit der iba-Welt zu verbinden. Es wird durch einen parallelen asynchronen Datenbus, der wahlweise im 8-Bit- oder 16-Bit-Modus betrieben werden kann, direkt in die Steuerung integriert. Dank der kompakten Bauweise benötigt das iba-Modul nur wenig Platz. Über die 32-Mbit/s-Lichtleiterverbindung kann die Steuerung mit den verbundenen iba-Modulen kommunizieren. Mit den bewährten iba-Komponenten lassen sich somit zyklisch Prozessdaten aus der Steuerung erfassen, effizient auswerten und verwalten. Es ist überdies möglich, verschiedene Systeme über eine bidirektionale Lichtwellenleitertechnik miteinander zu koppeln.
Mit der Einführung des ibaLink-io-embedded reagiert iba auf den expliziten Wunsch mehrerer Automatisierungshersteller nach einer Direktanbindung der leistungsstarken Messkomponenten des Fürther Unternehmens. Auf Basis der vordefinierten Schnittstelle kann der Hersteller das Steckmodul nach den eigenen Bedürfnissen konfigurieren. Um eine optimale Anbindung an die Messkomponenten zu erleichtern wird den Automatisierungsherstellern ein Design-Guide zur Verfügung gestellt. Dieser ermöglicht es dem hauseigenen Entwickler, eine maßgeschneiderte Integration des Moduls vorzunehmen.
Die CPU der Steuerung erhält durch diese Baugruppe einen zusätzlichen Dual-Port-RAM-Speicherbereich. Die angeschlossene ibaLink-Baugruppe liest in der Folge die Daten zyklisch aus diesem Speicher aus. Anschließend werden die erhobenen Daten über einen bidirektionalen Lichtwellenleiter übertragen und können so bearbeitet werden wie der Kunde es von anderen iba-Komponenten gewohnt ist: Das Datenmaterial kann durch den ibaAnalyzer ausgewertet und im ibaDatManager verwaltet werden.
Einsatz des ibaLink-io-embedded in der Praxis
Das neue Modul hat sich bereits bestens bei der Optimierung von Antriebssteuerungen bewährt. Im genannten Fall baute der Hersteller das Modul direkt in seinen eigenen Antriebscontroller ein. Über die Lichtwellenleiterschnittstelle lässt sich ein iba-Messwerterfassungssystem als schneller Transientenrekorder anschließen. In ibaPDA werden die Prozessdaten des Antriebsaggregates aufgezeichnet, im ibaAnalyzer ausgewertet. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wird die Antriebssteuerung optimiert. Das Resultat ist eine signifikante Reduzierung der Inbetriebnahmezeiten für den Antrieb, die seitens der Endkunden begeistert aufgenommen wurde.
Betriebsarten
Das ibaLink-io-embedded kann je nach Anwendungsfall auf verschiedene Arten betrieben werden. Den höchsten Grad an Flexibilität bietet dabei das neue ibaNet-Protokoll 32Mbit Flex. Wird das ibaLink-io-embedded mit 32Mbit Flex eingesetzt, so ist es möglich, Datenrate, -menge und -formate frei zu wählen. Bei kleinen Datenmengen kann die Taktzeit auf bis zu 10 μs bei 17 Bytes reduziert werden. Die größte einstellbare Datenmenge sind 4060 Bytes. In diesem Modus beträgt die Taktzeit 1,4 ms. Durch Einsatz dieses Protokolls können bis zu 15 Geräte kaskadiert werden.
ibaLink-io-embedded auf einen Blick
• Integrierte Anbindung von iba-Messsystemen in OEM-Lösungen
• Bidirektionaler LWL-Anschluss für analoge und digitale E/A-Signale
• Schnelles 8/16 Bit Dual Port RAM-Dateninterface
• Unterstützung der ibaNet-Kommunikationsprotokolle 32Mbit, 32Mbit Flex
• Flexible Einstellung von Datenrate, -menge und -format mit 32Mbit Flex
• Unterstützung verschiedener Betriebsarten (Kaskadierung, Point-to-Point)
• Kompakte Bauform