Bochum, 13. Juli 2010. Der Anteil der Maschinenbauer, die elektrische Linearantriebe an den Maschinen einsetzen, hat sich demnach von 3,5% auf 19% erhöht.
Linearantriebe erzeugen eine geradlinige bzw. translatorische Bewegung. So lässt sich z.B. die Heißleimdüse einer Verpackungsmaschine geradlinig über eine Papierbahn führen. Die am meisten verbreiteten Antriebe sind allerdings die rotatorischen Antriebe, die eine Drehbewegung bzw. rotatorische Bewegung erzeugen. Linearantriebe können nicht einfach rotatorische Antriebe ersetzen, da sie eine angepasste Konstruktion der Maschine erfordern.
Als im Jahr 2001 der Anteil noch bei 3,5% lag, zeigte sich bereits eine Bereitschaft der Maschinenbauer, vermehrt elektrische Linearantriebe einzusetzen. Dabei sollten aber nicht rotatorische, sondern andere translatorische Antriebe wie Kugelumlaufspindel, pneumatische oder hydraulische Linearantriebe substituiert werden.
5 Jahre später, 2006, hat sich der Anteil der Maschinenbauer mit elektrischen Linearantrieben von 3,5% auf 13,6% vervierfacht. Bis 2010 soll sich nun dieser Anteil von 13,6% auf 19% erhöhen. Gleichzeitig erhöht sich bis 2010 die Anzahl von solchen Linearantrieben pro Maschine im Durchschnitt auf 1,1.
Dieser Artikel ist im Quest Trend Magazin veröffentlicht unter dem unten angegebenen Link.
Der Trend zu elektrischen Linearantrieben basiert auf Marktuntersuchungen von Quest TechnoMarketing, Bochum, London in den Jahren 2001, 2006 und 2007. Dabei wurden Gespräche mit Maschinenbauern in ausgewählten Branchen geführt. Die Ergebnisse sind repräsentativ, da diese Gespräche zwischen 20% und 48% der Maschinenbauer in diesen Branchen umfassten.
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