Ziehl-Abegg schafft direkt an der Autobahn A6 Platz für den Geschäftsbereich Antriebstechnik. In diesem Bereich entwickelt und vertreibt die Mannschaft um Antriebs-Chef Ralf Arnold sichere und zuverlässige Motoren mit spezieller Regeltechnik für Aufzüge – bewegt sich also direkt im ursprünglichen Kerngeschäftsfeld der über 100 Jahre gewachsenen Firma Ziehl-Abegg. „Der Neubau schafft die Voraussetzung, um Abläufe in der Fertigung zu optimieren und zusätzliche Aufgabenstellungen anzugehen“, erklärt Technikvorstand Norbert Schuster.
Bisher ist die Antriebssparte am Stammsitz in Künzelsau angesiedelt. Daher wird es im Unternehmen insgesamt keinen direkten Personalzuwachs durch den Neubau geben. Die Zahl der Mitarbeiter bei Ziehl-Abegg wird im Gewerbepark dadurch aber um rund 100 Personen steigen.
Waldenburgs Bürgermeister Markus Knobel, der auch Vorsitzender des Zweckverbands Gewerbepark Hohenlohe ist, freut sich über die Pläne von Ziehl-Abegg: „Dass sich ein so innovatives und nachhaltig agierendes Unternehmen wie Ziehl-Abegg erneut für diesen Standort entscheidet, hat Signalwirkung für die weitere Entwicklung des Gewerbeparks.“ Derzeit arbeiten etwa 2000 Menschen im Gewerbepark an der A 6. Von den derzeit erschlossenen 135 Hektar sind nur noch 5 Hektar frei. Ziehl-Abegg verlängert das bestehende Areal nach Osten und schwenkt entlang der Max-Eyth-Straße bis zur Autobahn nach Norden. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden.
„Künzelsau braucht keine Angst zu haben, dass dort Arbeitsplätze gestrichen werden“, beruhigt Personalvorstand Achim Curd Rägle. Denn dort werde der freie Platz für Regeltechnik und Entwicklung genutzt. Zudem werde der weltweite Vertrieb, der sehr technisch geprägt ist, ausgebaut. Gut eine Million Euro wird Ziehl-Abegg dazu im Jahr 2013 am Stammsitz investieren.
„Die jüngste Krise hat gezeigt, dass neue Produkte, welche Energie sparen und für die Kunden eine nachhaltige Verbesserung bringen, immer Zukunft haben“, betont Fenkl mit Blick auf die globalen Verwerfungen der Finanz- und Wirtschaftsmärkte. Ziehl-Abegg gibt jährlich rund 7 % des Umsatzes aus, um den Kunden immer bessere Ventilatoren und Antriebe anbieten zu können. Rund 300 Ingenieure und Techniker entwickeln beim Künzelsauer High-Tech-Unternehmen ständig Verbesserungen. Dabei leistet ihnen das weltgrößte Mess- und Prüfzentrum für Ventilatoren und Klimageräte am Stammsitz gute Dienste: das „InVent“.
Das kontinuierliche Wachstum von Ziehl-Abegg lässt sich auch an den Bauprojekten ablesen: 2008 ist das 13 Millionen schwere „InVent“ in Künzelsau eingeweiht worden. 2009 folgte die erste Erweiterung im Gewerbepark Hohenlohe für 10 Millionen Euro. Jetzt steht der Neubau für die Antriebssparte an (12 Millionen Euro). Gleichzeitig investiert Ziehl-Abegg auch an den Auslandsstandorten in die Gebäudesubstanz, darunter in Ungarn (Marcali) gut sechs Millionen Euro.
Im Gewerbepark Hohenlohe sitzt bei Ziehl-Abegg das Kompetenzzentrum für die Fertigung von radialen Lüfterbaureihen. 250 Mitarbeiter bearbeiten hier Metall mit modernsten Laserschneidanlagen oder Abkantpressen. Robotergestützt werden Ventilatoren zusammengeschweißt und anschließend mit höchster Güte gewuchtet. Alleine im laufenden Jahr sind in diesem Werk 1,5 Millionen Euro in moderne Maschinen investiert worden. Weiter ist im Gewerbepark die junge Sparte Prozessluft angesiedelt. Dazu gehören etwa Heißluftgebläse für Folienproduktionsanlagen oder riesige Papiertrockner in Druckmaschinen. Im Versandzentrum von Ziehl-Abegg im Gewerbepark gibt es zudem etwa 10.000 Palettenstellplätze.
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